Es geht bei diesem Link um die Erklärung zu den Videos, die überall im Netz auftauchen. Wo ein Israeli den Anfang gemacht hat und den Iranern seine Liebe erklärt hat. Und wo die Iraner mittlerweile auch reagiert haben und ebenfalls Videos aufgenommen haben.
"Keiner will Krieg und keiner geht hin. Stattdessen blühen im Minutentakt neue Freundschaften zwischen israelischen und iranischen Menschen auf. Die Men- schen sind der von ihrer Regierung angezettelten Feindschaft überdrüssig, sie wollen einfach nur das, was alle Menschen wollen. Leben und leben lassen."
Veröffentlicht am März 25, 2012
In Windeseile machte das Beispiel Schule. Noch am selben Tag hatten bereits 40 000 Israelis ihr fröhliches Lachen und das ihrer Kinder gemeinsam mit der ?Frohen Botschaft? ins Netz gestellt. Noch gestern gab es auf Googleanfrage ca. 3 600 Treffer. Heute sind es bereits mehr als 56 Millionen Aufrufe. Mittler- weile kann nicht einmal die Tagesschau diese Entwicklung länger ignorien. Songs wurden geschrieben, Lieder, in denen Israelis dem iranischen Volk ihre tiefe Sympathie unverhüllt aussprechen. Dieses gibt das Kompliment zurück, hat bereits ebenfalls ein Musikvideo mit einer ins Herz gehenden Friedensbotschaft an die Israelis veröf fentlicht.
Schnell tauchte eine neue, israelische Website im Netz auf mit dem Titel: Israellovesiran.com ? die iranische Jugend reagierte unverzüg- lich mit einer eigenen Seite unter dem Titel: Iranlovesisrael.com ? Netanjahu hat seitdem ein Problem.
Was hier gerade geschieht, hat eine historische Dimension. Die Bevölkerung eines Krieg androhenden Landes begibt sich über die Köpfe ihrer kriegstrei- berischen Regierung hinweg in direkte Friedensverhandlungen mit dem Volk des bedrohten, angeblichen Feindstaat. Und was ist das Ergebnis? Keiner will Krieg und keiner geht hin. Stattdessen blühen im Minutentakt neue Freundschaf- ten zwischen israelischen und iranischen Menschen auf. Die Menschen sind der von ihrer Regierung angezettelten Feindschaft überdrüssig, sie wollen ein- fach nur das, was alle Menschen wollen. Leben und leben lassen.
Für die Apologeten des Krieges ist dies eine absolute Katastrophe. Dass zwei Bevölkerungen sich direkt und über die Köpfe ihrer Regierung hinweg die Hände reichen, macht jedweden Kriegsplan vehement zunichte. Ohne ein Volk, welches kriegsbereit ist, können die Leichenhändler nichts ausrichten. Die Iraner haben dies schnell erkannt und den Ball überaus gekonnt zurückgespielt. Ihre Antwort auf die Liebeserklärung der Israelis lautet dementsprechend:
?Nichts an Krieg ist heilig. Er säht nicht die Saat des Wandels ? nur der Zwietracht und des Schmerzes. Die Menschen im Iran, wie unsere Kolle- gen in Israel, sind lebendig, kreativ und zukunftsorientiert. Wir brauchen eine transparente Arena, wo Ideen ausgetauscht werden können, wo Gedanken sich entwickeln und wo unser Diskurs von ähnlichen alten Kulturen inspiriert wird. Obwohl viele Länder im Nahen Osten unter den schwächenden internationalen Stereotypen leiden, können wir uns verei- nigen, um in den Medien unser Bild als gewalttätige und intolerante Aggres- soren zu einem Bild liebevoller und kooperativer Partnern zu verwandeln. Während wir durch den Schmelztiegel unserer ererbten Animositäten gehen, können wir unsere oberflächlichen Unterschiede wegbrennen und zusam- men neu auftauchen mit einem größeren Verständnis für die Menschheit. Deshalb lieben wir Israel.? Wichtig ist, dass dieses Beispiel weiterhin Schule macht und dabei Staatengrenzen ignoriert. Auch hier in Deutschland ist eine Liebeserklärung an den Iran möglich, ebenso an Syrien. Auch in anderen Ländern westlicher Prägung müssen sich nun Men- schen dazu entschließen, auf diesen Zug aufzuspringen und offen ihre Sympa- thie mit dem iranischen Volk zu bekunden. Auch das amerikanische, das fran- zösiche und das britische Volk sind dazu aufgerufen, sich dieser Entwicklung unverzüglich anzuschließen.
Wer über dementsprechende Kontakte verfügt, soll bitte nicht zögern, diese zu nutzen, man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Es muss ein globaler Flächenbrand des Friedenswillen und der gegenseitig Sympathie entfacht werden, der sich nicht mehr austreten lässt. Die Botschaft muss nicht nur auf Facebook, sondern auch auf Twitter, google+, Studi VZ und allen anderen sozialen Netzwerken verbreitet werden. Bitte macht alle mit, ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis.
Möge die Quelle der Inspiration und Lebensfreude dein Leben weiterhin lichtvoll begleiten.